Der erste Zwischenstand der Machbarkeitsstudie – Alle Prämissen für effiziente Bahnstrecke scheinen erfüllt
„Die Bürgerinitiative WiduLand hat einen ersten Zwischenbericht der in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie für eine ICE-Trasse zwischen Bielefeld und Hannover erhalten: Es ist möglich eine natur- und landschaftsschonende Streckenführung mit vergleichbaren Kapazitäten zu bauen, die zudem schneller und günstiger realisierbar ist. Diese Strecke wird zudem robuster in einen integrierten Taktfahrplan – einen Deutschlandtakt – zu integrieren sein, mit wesentlich besserer Anbindung der Region. „Die prestigeträchtigen aber extrem teuren Vorgaben des Verkehrsministeriums nach 31 Minuten Fahrzeit in Tempo 300 zwischen Bielefeld und Hannover wird die Strecke aus der Studie selbstverständlich nicht erfüllen“, so der Widuland Vorsitzende Dirk Schitthelm. „Wir werden mit der Studie der Politik aber ein hervorragendes Werkzeug in die Hand geben, mit dem diese unsinnigen Vorgaben hoffentlich auf das Abstellgleis geschoben werden.“ Das von WiduLand beauftrage renommierte Ingenieurbüro Bahnzentrum Bielefeld hat in den vergangenen Wochen und Monaten mit den betroffenen Anrainerkommunen, der Deutschen Bahn AG und verschiedenen Interessenvertretern gesprochen, die geografischen Gegebenheiten ausgewertet sowie die Bestandsstrecke in einem ersten Schritt evaluiert. Auf diese Weise soll das Bahnzentrum einen Trassenvorschlag erarbeiten, der größtmöglichen Konsens in der Region in Einklang mit dem Bundesverkehrswegeplan 2030 und dem Regionalplan OWL bringt. „Die bisherigen, intensiven Gespräche mit den Betroffenen in der Region stimmen mich zuversichtlich, dass eine konsenzfähige Ausbauvariante für die Strecke Bielefeld-Hannover gefunden werden kann. Auch der aktuell neu in der Planung des Verkehrsministeriums aufgetauchte Streckenabschnitt Hamm-Bielefeld wird betrachtet. Auch dort plant das Verkehrsministerium einen kompletten Neubau, was bislang allerdings noch nicht öffentlich so kommuniziert wurde“, erklärt Dirk Schitthelm. Der dem Vorstand der Initiative vorliegende Zwischenbericht des Bahnzentrums stimmt positiv, dass bei einer Fahrzeit von 41 Minuten, die Einbindung in einen integralen Taktfahrplan und die Schonung von Landschaften wie etwa der Bückeburger Niederungen eingehalten werden. Das Ingenieurbüro Bahnzentrum hat mit der von ihnen ausgearbeiteten Machbarkeitsstudie eine schnellere Realisierung und Inbetriebnahme der Strecke bei geringeren Kosten erarbeitet. Die detaillierten Ergebnisse dieser Studie, untermauert mit Zahlen und Fakten, wird der Öffentlichkeit Ende Oktober vorgestellt.“
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