Die Bundestagsabgeordneten Marja-Liisa Völlers (SPD MdB Nienburg+Schaumburg), Achim Post (SPD MdB Minden-Lübbecke), Stefan Schwarzte (SPD MdB Herford), Wiebke Esdar (SPD MdB Bielefeld) machen sich bereits seit geraumer Zeit stark für eine Bahnlösung, die die betroffenen Regionen mittragen. In OWL verstärkt sich nun der Protest – bereits im Sommer hatte die BBO (Bürger für Bad Oeyhausen) sich für einen Verzicht einer Hochgeschwindigkeitsneubaustrecke zwischen Hannover und Bielefeld eingesetzt. Jetzt kommt weitere Verstärkung dazu. In Form einer rührigen „Die Grünen“ aus dem Rat in Porta Westfalica und aus dem Kreistag Minden-Lübbecke. Aber ebenso aus den Reihen der Agenda-Gruppe „Biodiversität“ der Stadt Porta Westfalica! Aktuell aktive Vertreter sind Melanie Hövert (Kreistag PW), Holger Hansing (Rat PW und Agenda-Gruppe „Biodiversität“ Stadt PW) und Horst Wehage (Rat PW). Die Agenda-Gruppe „Biodiversität“ hatte die Idee mit dem „Roten Kreuz“ als Protestzeichen gegen den Neubau einer Hochgeschwindigkeitsstrecke. Diese Idee hat jetzt am Wochenende die Bigtab aufgegriffen und öffentlichkeitswirksam umgesetzt. Das „Rote Kreuz“ kann als Alternative zu großformatigen Bannern von jedermann/frau selbstgebastelt aufgestellt werden – und zwar überall dort, wo das Thema ABS/NBS Hannover – Bielefeld relevant ist. Über die Thematik der Strecke zwischen Hannover und Bielefeld hinaus geht der sogenannte Deutschlandtakt. Die Einladung der Fachleute Dr. Knierim und Prof. Hesse durch unsere Initiative Pro-Ausbau war der Startschuß zu einem sich vernetzenden Protest gegen die fehlerhafte und unzulängliche Version zum Deutschlandtakt aus dem BMVI. Dieser Protest bildet sich gerade in Form von weiteren Aktionen, die alle das Ziel haben: der 3. Gutachter-Entwurf reicht nicht als Grundlage für einen ökologischen, ökonomischen, funktionierenden Deutschlandtakt! Es muß ein Expertengremium zusammenkommen, um die vielen Ungereimtheiten und Fehlstellen der jetzigen Version auszubügeln. Das muss in einem Experten-Entwurf Deutschlandtakt münden. Die Gefahr, dass – losgelöst von der Diskussion über den Deutschlandtakt – der Neubau der Hochgeschwindigkeitsstrecke politisch gewollt ist (Prestige-Rennstrecke) ist groß. Die politische Entscheidung wird zeitnah gefällt werden. Daher ist es jetzt umso wichtiger, Protest öffentlich zu zeigen und als BürgerIn nicht vor dem Bundesverkehrsministerium zurückzuschrecken. |
Danke für Ihr Interesse. Bis bald! |