Eine Bürgerinitiative gründen? Das ist kein Hexenwerk.
Eine Bürgerinitiative ist eine aus der Bevölkerung heraus gebildete Interessenvereinigung, die aufgrund eines konkreten politischen, sozialen oder ökologischen Anlasses in ihrem Bereich Selbsthilfe organisiert und somit möglicherweise Einfluss auf die öffentliche Meinung, auf staatliche Einrichtungen, Parteien oder andere gesellschaftliche Gruppierungen nimmt. Die Bürgerinitiative gehört damit zu den Formen politischer Partizipation.
Eine Bürgerinitiative ist basisdemokratisch, da sie eine Veränderung von der Basis her, also von der Bevölkerung ausgehend, initiiert. Die zum Erreichen des Ziels erforderlichen Maßnahmen werden koordiniert und organisiert, um Zeit und Aufwand zu sparen und der Meinung bzw. dem Anliegen der Bürgerinitiative mehr Nachdruck zu verleihen. Dazu werden meist Unterschriftengesammelt, Demonstrationen durchgeführt, Petitionen verfasst oder ein Bürgerbegehren initiiert.
Der Begriff „Bürgerinitiative“ ist nicht an eine bestimmte Organisationsform gebunden. Die meisten Bürgerinitiativen sind zunächst nur lose Gruppierungen ohne feste Organisationsstrukturen. Erfordert die Durchsetzung des Zieles ein längerfristiges Engagement, bilden sich oft Vereine. Insbesondere wenn Bürgerinitiativen langfristige kommunalpolitische Ziele verfolgen, können aus ihnen auch Wählergemeinschaften entstehen.
Der Erfolg einer Bürgerinitiative richtet sich nicht nach der Organisationsform und nicht nach der nackten Zahl der Mitglieder! Viel wichtiger ist eine sachlich + fachlich + menschlich gut zusammenarbeitende + engagierte Gruppe!
Organisationsformen können sein
– eine lose Gruppierung von Gleichgesinnten
– ein nicht eingetragener Verein = ein nicht rechtsfähiger Verein
– ein eingetragener Verein
Jede Organisationsform hat seine Vor- und Nachteile.
Wer
eine Bürgerinitiative ins Leben rufen will, braucht immer einen
langen Atem, außerdem eine große Fähigkeit, Mitstreiter und
finanzielle Unterstützer zu gewinnen und zu inspirieren, sowie den
Mut, sich mit einer oft unbeirrbaren Verwaltung anzulegen und in
manchen Fällen auch die Häme der Lokalpresse zu ertragen.
Auch
bei offensichtlich widersinnigen Projekten der Behörden kann nicht
davon ausgegangen werden, dass eine dort einmal getroffene
Entscheidung – aufgrund einleuchtender Gegenargumente der
Bürgerinitiative– wieder rückgängig gemacht wird. Eine
nur einer
Parteienrichtung nahestehende Bürgerinitiative ist in aller Regel
zum Scheitern verurteilt. Es gilt, angesehene Exponenten aus allen
bürgerlichen Lagern in die Bürgerinitiative einzubinden und bis zu
einem gewissen Grade Kompromissbereitschaft erkennen zu
lassen.
Quelle:
Wikipedia #Bürgerinitiative
#Verein
#Gesellschaft
bürgerlichen Rechts
Beispiel: www.bi-nordzulauf-ko.de
ist kein e.V.
So kann man eine BI gründen:
www.nabis.de
– Bürger informieren Bürger