Das spricht 99% der Bahnfahrenden aus der Seele:
vor einer Zeitersparnis stehen Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit !
Ein Kommentar von Pro-Ausbau:
Die auf dem 2. Schienengipfel von Verkehrsminister Scheuer vorgestellte Grundlage für einen Zielfahrplan Deutschlandtakt betrachtet vorrangig den Bahnfernverkehr. Für den öffentlichen Personennahverkehr sind die einzelnen Bundesländer zuständig. Diejenigen, die sich zwischen Bahn und Auto entscheiden wollen oder müssen, interessieren sich sicherlich weniger für die föderalistischen Hintergründe. Die Bahnnutzenden und die zukünftigen Bahnkunden interessiert es vielmehr, dass ihr Zug pünktlich und zuverlässig ankommt. Und ob der Anschlußzug erreicht wird. Eine flotte Bahnverbindung ist klasse, eine Zeitersparnis steht aber hinter den genannten Erwartungen.
Vielleicht sollten einfach die BürgerInnen, sprich Bahnfahrenden selbst mal zu Wort kommen. Herr Schäuble macht sich die Tage für einen „Bürgerrat“ stark.
Bundestagspräsident Schäuble macht sich Sorgen um die Demokratie: Die Bindung zwischen Wählern und Gewählten nähme ab. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, schlägt er vor, vermehrt Bürgerräte einzusetzen.
„Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat angeregt, die Bevölkerung über Bürgerräte stärker in die Politik einzubinden. „Wir müssen unsere parlamentarische Demokratie zukunftsfähig machen“, sagte er der „Süddeutschen Zeitung“. Die Bürgerräte sieht er dabei als einen wichtigen Ansatz und eine sinnvolle Ergänzung der demokratischen Strukturen. Es gehe „nicht um eine Alternative zur parlamentarischen Demokratie, sondern um ihre Stärkung“. Quelle Tagesschau.de/26.09.2020
Vielleicht sollte es einfach einen Bürgerrat geben zu dem Thema „Ein deutschlandweiter Taktfahrplan – Bahnkunden für Bahnkunden“, damit es zukünftig eine starke Bahn für die Bahnfahrenden gibt und weniger für die Baubranche oder politische Eitelkeit.